Einsatztaucher üben den eiskalten Ernstfall.
Die DLRG warnt regelmäßig davor, gefrorene Seen nicht zu voreilig zu betreten.
Immer wieder brechen Menschen durch zu dünne Eisschichten ein. - Erst ab einer rund 15 cm dicken Eisschicht bei stehenden Gewässen und 20 cm bei fließenden Gewässern, sind Eisflächen tragfähig genug um sicher einen Menschen zu tragen.
Der Reiz eine Eisfläche zu betreten, scheint für viele jedoch so groß, dass gefrorene Gewässer oft schon zu früh betreten werden. Es herrscht absolute Lebensgefahr!
"Im Falle eines Eisunfalls, rufen sie sofort die 112! Lebensretter der DLRG machen sich unmittelbar bereit, der Person in Lebensgefahr, zu helfen. Sollte die Person beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits untergegangen sein, erfolgt ein Taucheinsatz.", führt Kim Breiner, Leiter Einsatz DLRG Mosbach (und selbst Taucher), aus. "Die Bedingungen für einen Tauchgang unter Eis sind besonderes herausfordernd für unsere Taucher. Die extreme Kälte und das Wissen nicht einfach auftauchen zu können, belasten einen Tacher in dieser Situation extrem.", ergänzt Lothar Hassling, Taucheinsatzführer und 1. Vorsitzender der Ortsgruppe.
Um im Ernstfall auf eine solche Situation vorbereitet zu sein, üben die Taucher unserer Ortsgruppe, einen solchen Fall regelmäßig.
Selbstverständlich gelten für unsere Übungen derzeit sehr strenge Sicherheistvorkehrungen, wie die separate Anfahrt, Abstand halten und das Tragen von FFP2 Masken.