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Wasser-Rettungsdienst, Unterstützen / Fördern

Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Mosbach – Übergabe neuer Hochwasserrettungsboote

Veröffentlicht: 11.07.2025
Autor: Carsten Pfeiffer
Stand der DLRG beim Tag der offenen Türe

Gestärkter Katastrophenschutz in der Region um Mosbach

Beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Mosbach gleich zwei besondere Boote feierlich in Dienst gestellt werden. Sowohl die Feuerwehr Mosbach als auch die DLRG Ortsgruppe Mosbach erhielten vom Bundesverband Rettungshunde über das TCRH (Trainingscenter Retten und Helfen) jeweils ein neues Hochwasserrettungsboot als Spende übergeben.

Moderne Technik für künftige Herausforderungen

Feuerwehrkommandant Detlef Ackermann erklärte bei der Übergabe, dass die Boote speziell für den Einsatz bei Hochwasserlagen konzipiert wurden. Sie lassen sich sowohl auf dem Wasser als auch an Land und sogar auf Schienen bewegen. So könnte beispielsweise bei einem Hochwasser in Neckarelz die alte Brückenstraße auf diesem Weg schnell erreicht werden.

Auch Jakob Schlegel, stellvertretender Vorsitzender der DLRG Mosbach, betonte in seiner Ansprache die zunehmende Bedeutung solcher Ausrüstung:

„Statistiken zeigen klar, dass Wettergefahren und Extremwetterereignisse immer häufiger auftreten. Mit unserem neuen Boot sind wir für künftige Einsätze bestens gerüstet.“

Dabei hob er hervor, dass das neue Hochwasserboot im Vergleich zum bisherigen Motorrettungsboot Nemo zusätzliche Vorteile bietet, insbesondere in überfluteten Straßen und unwegsamem Gelände.

Dank und mahnende Worte

Beide Organisationen bedankten sich herzlich für die großzügige Spende. Oberbürgermeister Julian Stipp würdigte in seinem Grußwort die ständige Einsatzbereitschaft der Blaulichtorganisationen:

„Unsere Helferinnen und Helfer stehen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche bereit, um Menschen in Not zu helfen. Dafür gilt ihnen unser großer Dank.“

Gleichzeitig appellierte er an die Bürgerinnen und Bürger, sich mit den Hochwasser- und Starkregenkarten der Stadt Mosbach vertraut zu machen und auch privat Vorsorge zu treffen.

Geistlicher Impuls und Bootstaufe

Die feierliche Bootstaufe wurde durch Pfarrerin Meinzer und Diakon Leithein gestaltet. Pfarrerin Meinzer sprach ein Gebet für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die „für ihre Mitmenschen ins Wasser und durchs Feuer gehen“.

Diakon Leithein nahm die biblische Geschichte aus dem Markus-Evangelium auf, in der Jesus in einem Boot einen Sturm stillt. Mit diesem Gedanken leitete er die Bootstaufe ein.

Das neue DLRG-Boot erhielt den Namen „Dori“. Dieser Name steht für Dorothea, was „Geschenk Gottes“ bedeutet – und so hat das Boot gleichsam eine himmlische Schutzpatronin. Mit einem Augenzwinkern griff der Diakon außerdem das bekannte Zitat aus dem Film Findet Nemo auf:

„Wenn du frustriert bist, schwimm einfach weiter – schwimm, schwimm, schwimm.“
So soll auch „Dori“ in Zukunft gemeinsam mit „Nemo“ zuverlässig im Einsatz sein.

Nach der Segnung wurden die Boote und die Einsatzkräfte symbolisch unter Gottes Schutz gestellt.

Tradition und Zukunft

Die DLRG Mosbach blickt damit auf eine Reihe besonderer Bootsnamen zurück: Wappen von Mosbach, Swimmy, Nemo und nun Dori. Während die bisherigen Boote hauptsächlich für Flüsse und Seen konzipiert waren, ist „Dori“ ein speziell auf Hochwassereinsätze ausgerichtetes Rettungsboot – eine wichtige Ergänzung für den Katastrophenschutz in der Region.

Die Namensgebung von „Nemo“ erfolgte damals durch eine öffentliche Umfrage, die unter anderem von der RNZ und in den sozialen Medien begleitet wurde.

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