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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Mosbach e.V. findest du hier .
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Anlässlich des bundesweiten Kindersicherheitstages am 10. Juni 2018 warnt die Ortsgruppe Mosbach der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) e.V. vor den Gefahren für Kinder am Wasser. „Ertrinkungsfälle sind bei Kindern unter 15 Jahren nach Transportmittelunfällen die zweithäufigste Unfallart mit tödlichem Ausgang“, so Stefan Simon, 1. Vorsitzender der DLRG Mosbach e.V..
Auf einen Todesfall kommen vermutlich noch einmal fünf bis zehn „Beinahe-Ertrinkungsunfälle“. Diesen Kindern kann zwar durch intensivmedizinische Maßnahmen häufig das Leben gerettet werden, jedoch können die Langzeitresultate fatal sein.
Die Mehrzahl der Ertrinkungsunfälle ereignet sich im häuslichen Umfeld, bei Kleinkindern vor allem im Gartenteich, im Pool oder einem nahegelegenen Bach. Für ältere Kinder liegen die Hauptgefahrenorte in Badegewässern oder in Schwimmbädern. So ertranken 2017 deutschlandweit mindestens 161 Personen in Schwimmbädern, Swimmingpools, Seen/ Teichen oder einem Graben. Allein in Baden-Württemberg verloren 38 Menschen ihr Leben durch Ertrinken.
Die Unterschätzung objektiver Gefahren und mangelnde Aufsicht durch die Eltern sowie das nicht konsequente Sichern von Nichtschwimmern sind die Hauptursachen der Unfälle. Schwimmflügel allein bieten keine Sicherheit.
Bei Kleinkindern müssen Erwachsene in direkter Griffnähe sein
Der DLRG-Vorsitzende rät Eltern daher, ihre Kinder am Wasser nicht aus den Augen zu lassen: „Bei Kleinkindern müssen Erwachsene in direkter Griffnähe sein.“ Kinder sollten schon früh an Wasser gewöhnt und ab vier Jahren an das Schwimmenlernen herangeführt werden – zum Beispiel durch den Erwerb des Seepferdchen-Abzeichens. Aber selbst wenn sie dieses erfolgreich erworben haben, sollten sie niemals unbeaufsichtigt im Wasser baden. Der Gartenteich muss mit einem Gitter abgesichert und die Regentonne mit einem Deckel verschlossen werden.
Der diesjährige bundesweite Kindersicherheitstag am 10. Juni steht unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst...“ und stellt Kinderunfallgefahren zu Hause in den Mittelpunkt. Jedes Jahr suchen 1.7 Millionen Kinder nach einem Unfall einen Arzt auf, weitere 200.000 Kinder müssen stationär im Krankenhaus behandelt werden. Bei Säuglingen und Kleinkindern geschehen über 80% dieser Unfälle in der eigenen Wohnung oder im häuslichen Umfeld.
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