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Allgemein, Wasser-Rettungsdienst, Tauchen, Ausbildung

Einsatzübung - Personengruppe in überflutetem Bereich eingeschlossen

Veröffentlicht: 10.10.2021
Autor: Carsten Pfeiffer
Einsatzkräfte am Sammelplatz - Messplatz Neckarelz
Einsatzleitung
Motorrettungsboot als "Shuttle"
Nachbesprechung des Einsatzes

Im Übungszenario wurden gleich mehrere Personen vermisst und mussten durch Kräfte der DLRG gerettet werden.

Sturzregenfälle neckaraufwärts führen zu massiven Wassermassen. Auf der Neckarwiese bei Neckarelz tummeln sich jedoch bei strahlendem Sonnenschein viele Menschen und bekommen von dem nahenden Hochwasser nichts mit. Vom Biotop (Holzbrücke) bis zur Elzmündung beim Messplatz / Verkehrsübungsplatz umspült der Neckar plötzlich große Bereiche der Neckarwiese und bildet eine "Insel" im Bereich der Skateanlage, auf welche sich die Besucher der Neckarwiese retten können. Durch das aufziehende Unwetter sind die Handymasten ausgefallen und die Personen auf der Insel können keine Hilfe rufen. Nach rund 8 Stunden werden sie zufällig entdeckt und die Integrierte Leitstelle alarmiert die DLRG mit den Ortsgruppen Mosbach, Aglasterhausen und Höpfingen in den überfluteten Bereich. Aufgrund des Unwetters sind alle Feuerwehren bereits im Einsatz und können nicht unterstützen.

Am Bereitstellungsplatz, dem Messplatz Neckarelz, übernimmt der stellv. Leiter Einsatz des Bezirkes Jakob Schlegel die Einsatzleitung. Noch am Messplatz werden Taucher, Strömungsretter, Sanitäter und Bootsbesatzungen zugeteilt und verlegen an den Steg des Ruderclubs Neckarelz. Von dort aus müssen Einsatzkräfte per Boot zu der "Insel" gelangen. Nach einer Lageerkundeung wurden unterschiedliche Verletzungen bis hin zu bewusstlosen Personen sowie vermisste Personen festgestellt.

Sanitäter und Tauchtrupps wurden von Booten auf die "Insel" verbracht um dort die Verletzten zu Versorgen und für den Transport vorzubereiten bzw. die vermissten Personen zu suchen. Insgesamt 15 Patienten mussten gesucht, versorgt, transportiert und an den Rettungsdienst übergeben werden. 

Nach rund 3 Stunden war das Szenario abgearbeitet und wurde mit einem Vesper bei der Einsatznachbesprechung beendet.

Aktuelle Vorkommnisse zeigen, wie breitgefächert die Arbeit der DLRG sein muss. Die regelmäßige Übung, auch außergewöhnlicher Szenarien, ist daher unabdingbar um auf verschiedene Einsätze bestmöglich vorbereitet zu sein.

 

 

 

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